Barrierefreiheit, leichte Sprache, Teilhabe – dass uns diese Begriffe im Alltag oft begegnen, zeigt, wie das Bewusstsein für Inklusion stetig wächst. Doch die Hemmschwelle von Unternehmen, Menschen mit Behinderung anzustellen, ist oft weiterhin hoch. Dabei sind viele von ihnen hervorragend qualifizierte Fachkräfte – und Betriebe mit einem hohen Grad an Diversität tendenziell wirtschaftlich erfolgreicher.
Das Projekt Inklupreneur hat es sich deshalb zum Ziel gesetzt, möglichst viele attraktive Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu schaffen. Im Interview mit INQA erklärt Projektleiterin Özlem Cetin, wie Unternehmen durch sieben Tipps inklusiver werden können. Außerdem zeigt sie, welche Erkenntnisse die Betriebe, mit denen sie arbeitet, aus der Kooperation mitnehmen. Wie gelebte Inklusion funktionieren kann, verdeutlicht auch das Praxisbeispiel Audi: Der Automobilhersteller beschäftigt fast 3.400 Menschen mit Behinderungen an seinen Standorten Ingolstadt und Neckarsulm. Wichtig sind dabei gemischte Teams und die enge Einbindung von Führungskräften und Mitarbeitenden.
Fakt ist: Mit mehr Inklusion können Sie nicht nur leere Stellen in Ihrem Betrieb besetzen, mehr Inklusion ist auch ein wirksames Mittel gegen den Fachkräftemangel. Neben moderner Ausbildung, gezielter Weiterbildung, besserer Arbeitsqualität und einer modernen Einwanderungspolitik sind bessere Rahmenbedingungen, zum Beispiel für Menschen mit Behinderung, entscheidend, damit Deutschland #Fachkräfteland wird.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und Stöbern.
Ihre INQA-Redaktion