Führung 2 Minuten Lesezeit Wie ELBS durch IN­QA-Coa­ching mess­bar er­folg­rei­cher wur­de Startseite Angebote INQA-Coaching
auf Facebook teilen auf X teilen auf LinkedIn teilen auf Xing teilen
  • 100 Prozent mehr Umsatz, weniger krankheitsbedingte Ausfälle und eine bessere Außenwirkung: Der Betrieb ELBS hat sich durch INQA-Coaching neu aufgestellt.
  • Die Weichen dafür stellte das Unternehmen aus Leinefelde-Worbis bereits 2021 mit der Teilnahme am Beratungsprogramm uWM. Dabei wurde eine Vier-Tage-Woche eingeführt.
  • Nach dem INQA-Coaching 2024 erhielten die Mitarbeitenden mehr Mitbestimmung und eine verbesserte interne Kommunikation. Der freundlichere Umgang miteinander und die höhere Motivation der Mitarbeiter*innen führte zu einer deutlichen Effizienzsteigerung.

„Während des Coachings kam heraus: Meine Mitarbeiter*innen möchten mehr Verantwortung, sie möchten sich einbringen, sie haben Ideen und Talente. Ich musste mich damit beschäftigen und loslassen lernen“, sagt Rocco Funke, Geschäftsführer des Eichsfelder Leckortungs- und Bautrocknungsservice (ELBS) aus dem thüringischen Leinefelde-Worbis. Sein Betrieb hat in den letzten Jahren erfolgreich an zwei ESF-Förderprogrammen teilgenommen, zuletzt 2024 mit INQA-Coaching.

Nach der Teilnahme am uWM-Programm im Herbst 2021 (das INQA-Coaching-Vorgängerprogramm unternehmensWert:Mensch) stellte sich das Unternehmen komplett um und führte eine Vier-Tage-Woche ein. Schon das allein ließ den Umsatz um bis zu 50 Prozent nach oben schnellen. Beim INQA-Coaching im Frühjahr 2024 ging es dann ums Finetuning: Die Mitarbeitenden sollten mehr mitbestimmen und selbst anpacken können. Zudem verbesserte ELBS die interne Kommunikation und die Außenwahrnehmung des Betriebs mit frischen Marketingideen.

„Verantwortung nicht mehr als Last, sondern als Kompliment sehen“

Auch wenn sich die Mitarbeitenden mehr Mitbestimmung wünschten, mussten sie während des INQA-Coaching auf die steigende Verantwortung vorbereitet werden. „Das Coaching hat bei uns vollbracht, dass meine Mitarbeiter*innen ihre neue Verantwortung nicht mehr als Last, sondern als Kompliment betrachten“, sagt Funke. Dafür wurden die Mitarbeitenden behutsam in die neuen Strukturen eingeführt und mit praktischen Übungen fit gemacht: „Das Coaching hat ihnen Werkzeuge an die Hand gegeben, um bei der Kommunikation mit Kunden auf etwaige Einwände richtig zu reagieren.“

Konflikttraining nicht nur für die Firma

Im (Arbeits-)alltag hat man es immer mit verschiedenen Charakteren zu tun, auch im Team muss man diese Unterschiede respektieren. Zu einer guten Arbeitsatmosphäre gehören daher auch eine klare Kommunikation und ein wertschätzender Umgang. Gerade wenn es im Team mal kracht, ist es wichtig, respektvoll und auf Augenhöhe miteinander zu reden. „Genau das haben wir im INQA-Coaching zu schärfen trainiert. Wer etwas zu sagen hat, formuliert das freundlich im Konjunktiv. Das ist eine ganz andere Art und Weise des miteinander Redens. Dann wird es nicht laut, unsachlich oder sogar beleidigend, auch bei emotionaleren Themen. Das Schöne ist, wir lernen dabei nicht nur für die Firma, sondern auch für einen richtigen Umgang im privaten Bereich.“

Positive Außenwirkung

Vom neuen Umgangston im Betrieb und den ausgeglicheneren und freundlicheren Mitarbeitenden profitieren auch die Kund*innen. Durch Bewertungen im Internet weiß Rocco Funke, dass seine Leute einen guten Job machen und den Kundinnen einen ausgezeichneten Service bieten. Das zahlt sich auch aufs Geschäft aus: Reklamationen gibt es so gut wie nicht mehr.

Rocco Funke ist Geschäftsführer des Eichsfelder Leckortungs- und Bautrocknungsservice (ELBS)

Im INQA-Coaching ging es vor allem darum, alte Denkmuster aufzubrechen und Lösungen zu finden: „Aus den Bedenken früher kamen immer wieder Resignation und Widerstand. Jetzt wird aus Bedenken das Abbiegen in eine Lösung“, sagt Rocco Funke.

Früher gab es im Team Stress und Bandscheibenvorfälle, der Inhaber bezahlte Massagen für die Rückenmuskulatur seiner Mitarbeiter*innen. „Durch unsere veränderten Arbeitsprozesse haben wir den Stress beseitigt und genießen dadurch ein wesentlich schöneres, entspannteres Arbeiten. Das bringt diese emotionale Gesundheit so weit nach vorne, dass ich seit drei Jahren keine Krankmeldung mehr habe."

Heute läuft der Betrieb noch reibungsloser, sauberer und stressfreier. Und das gerade wegen der seit 2021 eingeführten Vier-Tage-Woche und ohne gleichzeitiger Aufstockung der Belegschaft. Im Rahmen von INQA-Coaching wurde die bekannte Formel „Für mehr Aufträge benötigt es mehr Mitarbeiter*innen“ aufgebrochen. „Uns ist es gelungen, mit einer Effizienzsteigerung und einer Motivation aus dem Team heraus einen höheren Umsatz zu generieren. Das haben wir mit Hilfe einer neuen Kultur und einer neuen Denkweise geschafft“, sagt Rocco Funke.

Führung Handwerk auf Facebook teilen auf X teilen auf LinkedIn teilen auf Xing teilen
Feedback-Modul Wir sind an Ihrem Feedback interessiert. War dieser Artikel für Sie hilfreich?

Haben wir Ihre Erwartungen erfüllt? Sagen Sie es uns! Denn auf Ihr konstruktives Feedback legen wir viel Wert. Wir laden Sie ein, den Wandel der Arbeitswelt aktiv mitzugestalten! Erzählen Sie uns, was Sie in Ihrem Betrieb ganz praktisch ausprobieren und umsetzen. Senden Sie uns eine E-Mail, und zwar an feedback@inqa.de. Herzlichen Dank!

Schön, dass Sie den Text hilfreich finden. Was genau hat gestimmt? Bitte wählen Sie mindestens eine Antwort aus. Mehrfachnennungen sind möglich. Durch den Text verstehe ich das Thema besser. Dieser Artikel hat einen Mehrwert für meine tägliche Arbeit. Der Text liefert mir neue Anregungen, die ich in meinem Arbeitsbereich umsetzen kann. Es tut uns leid, dass dieser Artikel für Sie nicht hilfreich ist. Woran liegt das? Bitte wählen Sie mindestens eine Antwort aus. Mehrfachnennungen sind möglich. Ich habe andere Inhalte erwartet. Der Text ist schwer verständlich geschrieben. Der Text enthält keine neuen Erkenntnisse für mich. Der Text liefert mir keine neuen Anregungen, die ich in meinem Arbeitsbereich umsetzen kann. Bitte wählen Sie Ihre Rolle aus. Es ist nur eine Antwort möglich. Vertreter*in eines kleinen Unternehmens (bis 9 Beschäftigte) Vertreter*in eines mittleren Unternehmens (10 bis 250 Beschäftigte) Vertreter*in eines großen Unternehmens (ab 250 Beschäftigte) Vertreter*in einer Verwaltung Unternehmensberater*in Berater*in einer Institution (zum Beispiel BA, IHK, HWK) Vertreter*in eines Verbandes oder einer Gewerkschaft Sonstige Möchten Sie uns noch individuell etwas zu diesem Artikel mitteilen? Helfen Sie uns, INQA mit ihrem Feedback zu verbessern!  Es ist noch nicht alles gesagt? Sie möchten sich direkt mit uns austauschen und Ihre Praxiserfahrung über INQA teilen? Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an. Die INQA-Redaktion wird sich zeitnah bei Ihnen melden. Ich habe die Datenschutzbestimmungen gelesen. * Pflichtfeld Vielen Dank!
Mit Ihrem Feedback helfen Sie uns, INQA.de besser zu machen.

Jetzt unseren INQA-Newsletter abonnieren und keine Neuigkeiten aus der betrieblichen Praxis verpassen: Zur Anmeldung

Das könnte Sie auch interessieren
Kompetenz IN­QA-Coa­ching: Wie KI die Ar­beit in ei­ner Mö­bel­ma­nu­fak­tur ver­ein­facht

Künst­li­che In­tel­li­genz, die in der Mö­bel­fer­ti­gung un­ter­stützt? Die Wöhlke Mö­bel­ma­nu­fak­tur hat ge­nau das durch IN­QA-Coa­ching er­reicht.

3 Minuten Lesezeit
Kompetenz Von Über­las­tung zu Ef­fi­zi­enz: Alu­rits Trans­for­ma­ti­on mit IN­QA-Coa­ching

Mit IN­QA-Coa­ching hat der Fens­ter­bank­her­stel­ler Alu­rit sei­ne IT-An­wen­dun­gen ver­ein­facht und zen­tra­le Ar­beits­ab­läu­fe ver­bes­sert.

3 Minuten Lesezeit
Führung Mit Wert­schät­zung zu ei­nem bes­se­ren Be­triebs­kli­ma

Un­ser Pra­xis­bei­spiel Les­sing-Fri­seu­re zeigt, wie es ge­lingt, mit Hil­fe ein­fa­cher Maß­nah­men und ge­konn­ter Kom­mu­ni­ka­ti­on das Ar­beits­kli­ma im Un­ter­neh­men zu ver­bes­sern.

3 Minuten Lesezeit
Jetzt für den Newsletter anmelden

Tra­gen Sie sich ein in den IN­QA-Ver­tei­ler und ma­chen Sie mit uns Ar­beit bes­ser!

Hier finden Sie unsere Datenschutzerklärung. Über einen Link im INQA-Newsletter können Sie sich jederzeit abmelden.