Projektziel
Ziel des BMAS-Förderprojekts ist es, die Resilienz im SHK-Handwerk durch die Einführung digitaler Assistenzsysteme zu steigern und Konzepte sowie Strategien für die Digitalisierung zu entwickeln, zu implementieren und zu testen. Als Endprodukte sollen allgemeingültige Leitfäden, Checklisten, Schulungsinhalte sowie Handlungsempfehlungen für die Handwerksbetriebe entstehen. Darüber hinaus wird ein bedarfsorientiertes Einführungs- und Schulungskonzept zu Softwarelösungen für die Zielgruppe gewerblicher und kaufmännischer Mitarbeiter*innen entwickelt. Durch die vielschichtigen, im Prozess entstehenden Produkte können mehrere Resilienzfaktoren gleichzeitig adressiert werden.
Arbeitsweise
Das Projekt sieht eine sorgfältige Analyse der betrieblichen Prozesse vor, auf deren Basis Kriterien für geeignete Softwarelösungen definiert werden können. Der Fokus liegt auf Systemen für digitales Projekt-, Wissens- und Customer-Relationship-Management (PMS, WIKI und CRM) sowie einem KI-gestützten digitalen Assistenten. Die entwickelten Kriterien fließen in ein Implementationskonzept ein, auf dessen Grundlage beispielhafte Softwareeinführungen in kleinen und mittleren Handwerksbetrieben aus der SHK-Branche unter arbeitswissenschaftlicher Begleitung stattfinden.
Eine wesentliche Rolle im gesamten Prozess spielt die menschzentrierte Betrachtung: In den unterschiedlichen Phasen sollen die verschiedenen Erfahrungen der Mitarbeitenden, z.B. im Hinblick auf eine Behinderung oder einen nicht-deutschsprachigen Hintergrund, systematisch gesammelt und die Prozesse so iterativ weiterentwickelt werden. Durch dieses Vorgehen der arbeitswissenschaftlichen Primärdatenerhebung und -analyse wird die Praktikabilität und Generalisierbarkeit des Vorgehens sichergestellt.
Steckbrief
Projektleitung:
Zentralverband Sanitär Heizung Klima (SHK), St. Augustin
Projektpartner*innen:
Hans Schramm GmbH & Co. KG, München
Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
Projektlaufzeit:
01.07.2023 – 30.06.2025