Projektziel
Ziel des BMAS-Förderprojekts ist es, Empfehlungen hinsichtlich des Re-/Up-Skillings für verschiedene Mitarbeitenden-Gruppen zu erarbeiten und Perspektiven beim Wegfall bestimmter Tätigkeiten zu schaffen. Reskilling setzt auf berufliche Umschulungsmaßnahmen. Upskilling dient dazu, bestehende Rollen um neue Tätigkeiten zu erweitern.
Im Zuge des Projekts sollen zudem Empfehlungen zur Förderung der Lernmotivation und -fähigkeit, zum Erhalt von Sinn und wahrgenommenem Purpose bezüglich des eigenen Agierens in der Organisation sowie zum gesunden Umgang mit neuen Erwartungen und Resilienz-Anforderungen entstehen.
Arbeitsweise
Das Projekt sieht zunächst eine Identifizierung relevanter Trends in der Finanzdienstleistungsbranche und damit verbundener Effekte, nicht zuletzt hinsichtlich quantitativer und qualitativer Beschäftigung, vor. Dazu gehört auch, bestehende Tätigkeiten und Jobgruppen daraufhin zu analysieren, ob sie von De-Skilling, also dem schwindendenden Bedarf an ausgebildetem Fachpersonal, betroffen sind oder eines Re-/Up-Skillings bedürfen. Auch die Konsequenzen für die Ausbildung werden einbezogen. Ergänzend wird der Blick darauf gerichtet, wie Mitarbeitende mit den Entwicklungen umgehen.
Um organisationale in individuelle Resilienz zu überführen, ist das Verfahren ganzheitlich angelegt. Sämtliche Aspekte und Perspektiven aller relevanten Stakeholder*innen werden diskutiert, um passgenaue Anforderungen an die Kompetenzentwicklung formulieren zu können. Das Konsortium spiegelt im Kleinen die Logik und Struktur der Finanzdienstleistungsbranche (Schwerpunkt Banken) wider.
Steckbrief
Projektleitung:
Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft - Institut für Beschäftigung und Employability IBE, Ludwigshafen
Projektpartner*innen:
Atruvia AG, Münster
Volksbank Kurpfalz eG, Heidelberg
Volksbank Thüringen Mitte eG, Erfurt
Bundesverband der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken e.V., Berlin
Projektlaufzeit:
01.07.2023 – 30.06.2025