Sie sind auf Straßen, Schienen und dem Wasser unterwegs: Rund 1,5 Millionen Beschäftigte arbeiten in Deutschland in Fahrberufen. Das Projekt „Künstliche Intelligenz für gesunde Arbeit in Fahrberufen: Arbeitsbelastung und Sicherheit in Verkehr und Transport (KARAT)“ hilft ihnen mit einer mitarbeiterorientierte KI-Anwendung.

Sie nutzt individuelle Daten, physiologische Reaktionen und Fahrdaten sowie auch öffentlich verfügbarer Daten wie Wetter, Großereignisse und Verkehrslagen. So entsteht eine automatisierte Analyse zur Arbeitsbelastung auf der Basis von Maschinellem Lernen.

Prof. Dr. Matthias Klumpp im Interview Prof. Dr. Matthias Klumpp am Duisburger Hafen über Ziele und Herausforderungen von KARAT.

Mitarbeitende wie auch Unternehmen profitieren

Eine daraus folgende Prognose für die individuell optimalen Fahrt- und Schichteinteilung und für Maßnahmen zur Stressreduktion nützt allen Beteiligten: den Mitarbeitenden wie auch den Unternehmen.

Das Projektkonsortium besteht aus

• den Forschungspartner*innen FOM Hochschule für Oekonomie & Management gGmbH (Koordination), Universität Bremen, Universität Duisburg-Essen und Universität Hohenheim sowie
• den Praxispartner*innen Duisburger Hafen AG / duisport (Duisburg), Sherwood GmbH (Köln), VSL NRW e.V. (Düsseldorf) und DiaLog GmbH (Düsseldorf).

Viele Projektpartner und eine Chance zum Transfer in weitere Bereiche

Bei KARAT waren somit größere und kleinere Organisationen mit signifikanten Beschäftigtenzahlen in Fahrberufen vertreten. Darüber hinaus unterstützten zwölf assoziierte Projektpartner*innen die Forschungsarbeiten in Richtung einer weitreichenden Transferwirkung zum Beispiel in den Bereich der Fahrtätigkeiten des kommunalen ÖPNV.

Das Projekt endete am 31.12.2023. Die Projektergebnisse werden auf der Projektwebseite unter https://forschung.fom.de/karat veröffentlicht.