Gesundheit 2 Minuten Lesezeit Mit Be­triebs­nach­bar­schaf­ten kön­nen klei­ne­re Be­trie­be ein BGM auf­bau­en Startseite Themen Gesundheit Gesunde Arbeitsorganisation
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  • Gesundheitsförderung ist aus der Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken.
  • Mit Betriebsnachbarschaften können auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ein betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) aufsetzen.
  • Dabei werden gemeinsam Maßnahmen für ein betriebliches Gesundheitsmanagement entwickelt und umgesetzt.

Betriebliche Gesundheitsförderung ist ein zusätzliches Arbeitsfeld, um die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten. Für kleine und mittlere Unternehmen kann der Zusammenschluss mit anderen kleinen Unternehmen in eine Betriebsnachbarschaft die Lösung sein. Denn im Verbund mit anderen Betrieben – zum Beispiel aus demselben Gewerbegebiet oder im gemeinsamen Bürogebäude – können Klein- und Kleinstbetriebe in Sachen Gesundheitsmanagement mehr erreichen. Die finanziellen und zeitlichen Ressourcen werden gebündelt und Synergien genutzt. Ein übergeordneter Steuerungskreis übernimmt Planung und Umsetzung aller Aktivitäten. Für das fachliche Fundament sorgen externe Fachleute: Gesundheitsexpert*innen von Krankenkassen und Berufsgenossenschaften, Referent*innen aus der Arbeitsmedizin und dem betrieblichen Gesundheitsmanagement.

Gemeinsam für mehr Gesundheit am Arbeitsplatz

Wenn es den Mitarbeiter*innen körperlich und seelisch gut geht, steigt die Produktivität im Betrieb – und Sie positionieren sich als attraktive*r Arbeitgeber*in, indem Sie Ihre Beschäftigten bei der Gesundheitsförderung unterstützen. Betriebsnachbarschaften fördern auch den Netzwerkgedanken und tragen dazu bei, Betriebe stärker in der Region zu verankern. Sie wollen wissen: Wie kann ich eine Betriebsnachbarschaft initiieren?

In 6 Schritten zur Betriebsnachbarschaft

Verschiedene Akteure können die Initiative ergreifen, eine Betriebsnachbarschaft zu gründen. Folgende Schritte sollten Sie dabei beachten.

Nachbar*innen gewinnen

Schließen Sie sich mit mehreren Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen zu einer Betriebsnachbarschaft zusammen. Binden Sie möglichst auch ein bis zwei größere Betriebe ein – sie können bei der Planung wichtige Türen öffnen. Auch eine Schirmherrschaft durch Partner*innen aus Politik und Wirtschaft ist hilfreich.

Regionale Unterstützer*innen finden

Holen Sie sich fachliche Unterstützung bei Krankenkassen oder Berufsgenossenschaften. Außerdem empfiehlt es sich, regionale Gesundheitsdienstleister*innen oder Sportvereine als Kooperationspartner*innen in den Prozess einzubinden.

Ausgangssituation ermitteln

Wo hakt es in Ihrem Unternehmen? Nur wer die Situation am Arbeitsplatz kennt, kann ein wirksames und nachhaltiges Konzept entwickeln. Über eine Mitarbeiter*innen-Umfrage können Sie Schwachstellen und gesundheitsfördernde Potenziale aufdecken.

Aktivitäten planen und steuern

Planen und organisieren Sie alle betriebsübergreifenden Aktivitäten, Angebote oder Weiterbildungen zu gesunder Führung, Gefährdungsbeurteilung oder betrieblichem Eingliederungsmanagement gemeinsam. Auch die Öffentlichkeitsarbeit, etwa für Informationsveranstaltungen, gehört zu den Aufgaben des Steuerungsteams.

Beschäftigte mitnehmen

Ohne die Zustimmung der Belegschaft läuft Ihr Engagement ins Leere. Informieren Sie Ihre Mitarbeitenden rechtzeitig über die neue Betriebsnachbarschaft: Informationsveranstaltungen sind eine Möglichkeit, Ihre Beschäftigten einzubeziehen und sie auf Gesundheits- und Schnupperangebote regionaler Partner aufmerksam zu machen.

Gemeinsam aktiv werden

Implementieren Sie gemeinsam mit Expert*innen und Fachleuten Schulungen und Präventionskurse für Ihre Beschäftigten. Die Maßnahmen setzen bei der Optimierung der Arbeitsbedingungen an und reichen bis hin zur Lösung von individuellen Problemen.

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