Wie können Pflegekräfte bei ihrer Arbeit auch in Zukunft gesund und leistungsfähig bleiben? Wie können ihre Arbeitsbedingungen verbessert werden - und welche Rolle können dabei z. B. digitale Technologien spielen? Wie können Auszubildende an gesundes Arbeiten herangeführt werden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Offensive Gesund Pflegen, in der sich Akteur*innen aus Praxis, Wissenschaft und Politik in einem Netzwerk gemeinsam engagieren.
Ziele
Die Partner*innen der Offensive Gesund Pflegen kommen aus gesellschaftlich relevanten Einrichtungen und Institutionen. Dazu gehören Bundesministerien, Berufsverbände und Unfallversicherungsträger ebenso wie Krankenkassen und Gewerkschaften. Darüber hinaus arbeiten im Netzwerk auch Pflege- und Arbeitswissenschaftler*innen verschiedener Universitäten sowie freiberuflich tätige Unternehmensberater*innen mit.
Die Ziele der Offensive Gesund Pflegen sind:
- die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Gesundheit beruflich Pflegender und
- die Verbesserung der Qualität von Pflegedienstleistungen
- die Entwicklung wettbewerbsfähiger, innovativer und zukunftsfähiger Einrichtungen
- die Zusammenführung und Unterstützung aller relevanten Partner*innen
- die Verbesserung der öffentlichen Wertschätzung beruflich Pflegender
Arbeitsweise
Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Offensive entstehen wichtige Grundlagen für eine gesunde Pflege. Die Informationen werden einem breiten Nutzerkreis, z. B. Trägerorganisationen, Einrichtungen der Pflege, Entscheidungsträger*innen und Pflegekräften zur Verfügung gestellt.
Aktuelle Arbeitsschwerpunkte der Offensive Gesund Pflegen sind:
- die Erstellung und Verbreitung von Handlungshilfen für die Praxis
- die Vorstellung und Bekanntmachung von Beispielen guter Gestaltung aus der Praxis
- die Begleitung wissenschaftlicher Projekte und die Aufbereitung der gewonnenen Erkenntnisse für die Praxis
- die Förderung des Transfers von Wissen und Angeboten durch regionale Netzwerke
- die Sensibilisierung für das Thema "gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen in der beruflichen Pflege" durch Printmedien, Internet, Tagungen, Fachvorträge und Informationsveranstaltungen
Ansprechpartner*innen
Dr. Marlen Melzer
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Fabricestraße 8
01099 Dresden
E-Mail schreiben
Telefon: 0351 5639-5453
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Claudia Stiller-Wüsten
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
Pappelallee 35/37
22089 Hamburg
E-Mail schreiben
Telefon: 040 20207-2130
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
Dr. Torsten Christen
Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Referat DA 2
Wilhelmstraße 49
10117 Berlin
E-Mail schreiben
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
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