Jeder Mensch kennt psychische Belastungen, sei es in Form von Stress, Trauer, depressiven Verstimmungen, Ängsten oder ähnlichem. Und jeder Mensch kann aus dem psychischen Gleichgewicht geraten als Folge anhaltender belastender Lebensumstände oder individueller Veranlagungen. Doch nach wie vor gibt es wenig offenen Umgang in der Gesellschaft mit psychischen Belastungen und psychischer Überforderung. Das erschwert oder verhindert die notwendige Hilfe und Behandlung mit den individuellen, betrieblichen und gesellschaftlichen Folgekosten. Hier setzt die Offensive Psychische Gesundheit an, zu der sich das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), das Bundesministerium für Gesundheit (BMG), das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie zentrale Akteur*innen der Prävention und Fach- und Betroffenenverbände zusammengeschlossen haben. Das breite Bündnis hat sich drei Ziele gesetzt:
Wer sind die Partner*innen der Offensive?
Zu den Partner*innen der Offensive Psychische Gesundheit gehören zentrale Akteur*innen aus dem Bereich der Prävention. Das sind neben gesetzlichen und privaten Krankenkassen auch Unfallversicherungsträger und Berufsgenossenschaften, die Bundesagentur für Arbeit, die gesetzliche Rentenversicherung sowie Fach- und Betroffenenverbände und Präventionsanbieter.
Die Partner*innen sind im Einzelnen:
Wer sind die Unterstützer*innen der Offensive?
Die Unterstützer*innen der Offensive Psychische Gesundheit sind Institutionen und Personen des öffentlichen Lebens, die die Ziele der Offensive teilen und sich ebenfalls für mehr Offenheit im Umgang mit psychischen Belastungen und eine Stärkung der Prävention und psychischen Gesundheit engagieren möchten.
Die Unterstützer*innen sind im Einzelnen:
Was macht die Offensive Psychische Gesundheit?
Die Offensive sorgt für Sensibilisierung, Vernetzung und Aktivierung: In einer breit angelegten Informationskampagne wird die Offensive der Öffentlichkeit bekannt gemacht und ihrem Anliegen – mehr Offenheit im Umgang mit psychischer Gesundheit – Sichtbarkeit verliehen. Ein Gesprächsleitfaden unterstützt Menschen, mit anderen über psychische Belastungen und Erkrankungen zu reden und auf diese Weise zu mehr Offenheit beizutragen. Darüber hinaus setzt sich die Offensive gemeinsam mit ihren Partner*innen für eine stärkere Vernetzung der bestehenden Präventionsangebote ein.
In zwei Dialogveranstaltungen erhalten die Präventionsakteur*innen und Multiplikator*innen Raum für eine Bestandsaufnahme und gemeinsamen Austausch, die Verabredung gemeinsamer Ziele und die Formulierung von Anforderungen an die Politik. Die Erkenntnisse der Fachdialoge werden in einem Ergebnisbericht dokumentiert und veröffentlicht.