Gesundheit 2 Minuten Lesezeit Mit Be­triebs­nach­bar­schaf­ten kön­nen klei­ne­re Be­trie­be ein BGM auf­set­zen Startseite Themen Gesundheit Gesunde Arbeitsorganisation
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  • Für betriebliches Gesundheitsmanagement fehlen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) oft Ressourcen.
  • In Betriebsnachbarschaften können sie neue Wege beim Gesundheitsschutz gehen.
  • Das Ziel: Maßnahmen für betriebliches Gesundheitsmanagement gemeinsam entwickeln und umsetzen.

Für ein betriebliches Gesundheitsmanagement fehlen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) oft die Ressourcen. Betriebsnachbarschaften können die Lösung sein! Denn im Verbund mit anderen Firmen – etwa aus demselben Gewerbegebiet oder dem gemeinsamen Bürogebäude – können kleine und Kleinstbetriebe beim Gesundheitsschutz mehr bewegen. Ein übergeordneter Steuerkreis übernimmt dabei die Planung und Umsetzung aller Aktivitäten. Für das nötige fachliche Fundament sorgen externe Fachleute: Gesundheitsexpert*innen von Krankenkassen und Berufsgenossenschaften, Referent*innen aus der Arbeitsmedizin und dem betrieblichen Gesundheitsmanagement. Betriebsnachbarschaften sind nicht nur beim Gesundheitsschutz ein Gewinn. Sie fördern darüber hinaus den Netzwerkgedanken und tragen dazu bei, Betriebe stärker in der Region zu verankern.

Maßnahmen für das betriebliche Gesundheitsmanagement finden

Gerade Geschäftsführer*innen von KMU müssen oft viele Rollen gleichzeitig ausfüllen. Sie tragen gleichermaßen Personal- und Budgetverantwortung; der Gesundheitsschutz ist ein zusätzliches, ressourcenintensives Arbeitsfeld. Wenn Sie sich mit mehreren Betrieben aus der Nachbarschaft zusammenschließen, können Sie leichter effektive Maßnahmen für das betriebliche Gesundheitsmanagement entwickeln und umsetzen. Ressourcen bündeln und gemeinsam profitieren ist das Ziel. Fühlen sich Ihre Mitarbeiter*innen körperlich und seelisch wohl, gehen auch die Fehlzeiten im Betrieb zurück. Und Sie positionieren sich als attraktive*r Arbeitgeber*in, indem Sie Ihr Personal bei der Gesundheitsförderung unterstützen. Sie wollen wissen: Wie kann ich eine Betriebsnachbarschaft anschieben?

In fünf Schritten zur Betriebsnachbarschaft

Nachbar*innen gewinnen

Schließen Sie sich mit vier bis zwölf Unternehmen zu einer Betriebsnachbarschaft zusammen und binden Sie am besten auch ein bis zwei große Betriebe ein. Sie können bei der Planung wichtige Türen öffnen. Hilfreich ist auch eine Schirmherrschaft durch Partner*innen aus Politik und Wirtschaft.

Regionale Unterstützer*innen finden

Suchen Sie sich fachliche Unterstützung von Krankenkassen oder Berufsgenossenschaften und binden Sie auch regionale Gesundheitsdienstleister*innen oder Sportvereine als Kooperationspartner*innen ein.

Aktivitäten steuern und planen

Gemeinsam planen und organisieren Sie alle betriebsübergreifenden Aktivitäten, Gesundheitsangebote oder Weiterbildungen zu gesunder Führung, Gefährdungsbeurteilung oder Eingliederungsmanagement. Auch die Öffentlichkeitsarbeit für Infoveranstaltungen ist Aufgabe des Steuerteams.

Beschäftigte mitnehmen

Ohne Zustimmung der Belegschaft läuft Ihr Einsatz ins Leere. Informieren Sie Ihre Mitarbeiter*innen rechtzeitig über die neue Betriebsnachbarschaft: Veranstaltungen sind der passende Rahmen, um Informationen mit Gesundheits- und Schnupperangeboten von regionalen Partnern zu verbinden.

Ausgangssituation ermitteln

Wo hakt es bei Ihrem Gesundheitsschutz? Nur wer die Situation im Betrieb kennt, kann ein wirksames Konzept entwickeln. Über eine Mitarbeiter*innen-Umfrage können Sie Schwachstellen und gesundheitsfördernde Potenziale aufdecken.

Maßnahmen für ein betriebliches Gesundheitsmanagement bringen Sie weiter!

Erfahren Sie, wie Sie mit GeMit Maßnahmen für Ihr betriebliches Gesundheitsmanagement entwickeln können. Der Leitfaden „Mit starken Nachbarn zu einem gesunden Unternehmen – GeMit-Leitfaden zur Initiierung und Betreuung von Betriebsnachbarschaften“ hilft Ihnen mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung auf dem Weg zu einer starken Betriebsnachbarschaft.

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