Informationsangebot
Im INQA-Themenfeld Diversity auf inqa.de finden Sie Interviews und Fachbeiträge zu Diversitätsmanagement und Chancengleichheit. So gibt INQA-Botschafterin Prof. Dr. Jutta Rump im Interview Tipps, wie man Geflüchtete am Arbeitsplatz besser fördern und integrieren kann.
Netzwerkarbeit
Das INQA-Netzwerkbüro unterstützt Netzwerke und steht bei der Suche nach geeigneten Netzwerkpartnern zur Verfügung. Dem Thema Vielfalt und Diversitätsmanagement widmen sich u.a. folgende Netzwerke:
- Im Diversitätsbereich Herkunft und Nationalität ist das bundesweite Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung“ ein guter Ansprechpartner.
- Das regionale Fachkräftebündnis Ulm/Oberschwaben bietet Informationen zu Themen wie Integration von Flüchtlingen.
- Für einen Informationsaustausch rund um das Thema der sexuellen Orientierung können sich Interessierte u.a. an LSBTIQ*-Netzwerke innerhalb der INQA-Partner-Institutionen wie z.B. des DIHK wenden oder sich Netzwerken wie dem ver.di-Bundesarbeitskreis Regenbogen LSBTTIQ anschließen.
INQA-Projektförderung Experimentierräume
Insgesamt 38 Experimentierräume wurden bzw. werden von INQA gefördert, die nach neuen Lösungen für die Herausforderungen der Arbeitswelt von morgen suchen. Experimentierräume können dabei helfen, Lösungen für offene Fragen zur Gestaltung der zukünftigen Arbeitswelt zu entwickeln. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf kleinen und mittleren Unternehmen. In einem klar umgrenzten Rahmen werden innovative Arbeitsansätze erprobt und weiterentwickelt, u.a. unter dem Handlungsschwerpunkt Künstliche Intelligenz (KI).
Folgende Experimentierräume haben einen besonderen Fokus auf Diversität:
- KI-Experimentierraum KIDD – KI im Dienste der Diversität: Algorithmen können nur so gut sein wie die Datengrundlage, auf der sie basieren. Um Diskriminierung zu vermeiden, ist es wichtig, den Input von Daten und Regeln zu begleiten und zu kontrollieren: Die Anwendungen digitaler Systeme sollten schon im Designprozess unterschiedliche Perspektiven berücksichtigen und Menschen mit diversen Hintergründen einbeziehen. KIDD entwickelt hierfür am Beispiel mehrerer Experimentierräume in unterschiedlichen Unternehmen einen Prozess. Das Ziel ist es, Unternehmen zu befähigen, Digitalisierungsprozesse aktiv mitzugestalten, indem das WIE der Digitalisierung auf gerechte, transparente und verständliche Weise diskutiert wird.
- Experimentierraum #WomenDigit: Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt gravierend und kann darüber hinaus zu mehr Chancengleichheit führen. In einer kollaborativen und vernetzten Arbeitswelt entstehen neue Leitbilder für Führung und mobiles Arbeiten. Dadurch können Präsenzkulturen aufbrechen und es entstehen neue Ansätze in der Organisation von Arbeit, in der Führung und Unternehmenskultur, die neue Chancen für Frauen eröffnen. Der INQA-Experimentierraum #WomenDigit untersucht, wie sich die Arbeitswelt in ihrem Sinne weiterentwickeln lässt.
INQA-Publikationen und Handlungshilfen
Zum Themenfeld Diversitätsmanagement gibt es folgende INQA-Publikationen:
- Chancengleichheit: Monitor „Chancengleichheit von Frauen und Männern am Arbeitsplatz“ (2017)
- Diversität/Vielfalt: INQA-Check „Vielfaltsbewusster Betrieb“ (2018)
- Diversität/Vielfalt: Die SoViel-Toolbox ist unterteilt in vier Handlungsschwerpunkte (Unternehmensstrategie, Arbeitgeberattraktivität, vielfaltssensible Führung sowie Potenziale erkennen und nutzen). Dabei empfiehlt es sich, für ein ganzheitliches Diversitätsmanagement alle vier Handlungsfelder zu betrachten.
- Herkunft und Nationalität: INQA-Kurzcheck: Geflüchtete im Betrieb integrieren
- Herkunft und Nationalität: In Arbeit – erfolgreichen Integration Geflüchteter in den Betrieb
- Herkunft und Nationalität: In Arbeit – DAS MAGAZIN DER INITIATIVE NEUE QUALITÄT DER ARBEIT ZUR ZUSAMMENARBEIT MIT GEFLÜCHTETEN IN KMU (2016)
- Herkunft und Nationalität: In Arbeit INQA-Praxistipps zur interkulturellen Zusammenarbeit im Betrieb und In Arbeit Checkliste
- Herkunft und Nationalität: Die Toolbox entsteht im Förderprogramm Integration durch Qualifizierung (IQ)als Gemeinschaftsprodukt der IQ-Fachstellen und der IQ-Teilprojekte. Sie fasst praktische Tipps zusammen, wie eine Kultur des Willkommens in Unternehmen gelingen kann.
- Altersdiversität: Monitor „Altersdiversität in Betrieben“ (2018)
- Altersdiversität: Broschüre „Alle in eine Schublade? Altersstereotype erkennen und überwinden“ (2017)
- Altersdiversität: Methoden und Werkzeuge „Teams und Belegschaften systematisch entwickeln“. Drei Werkzeuge für Qualifizierung, gute Arbeitsgestaltung und Nachfolgeplanung im Mittelstand (2017)
- Altersdiversität: Buch „Produktionsarbeit in Deutschland – mit alternden Belegschaften“ (2017)