Unkonventionelles Arbeiten bringt oft die erstaunlichsten Ergebnisse hervor. Kein Wunder, dass sich immer mehr Unternehmen daran machen, das kreative Potenzial ihrer Beschäftigten mit neuen, spielerischen Arbeitsansätzen zu heben. Denn klar ist: Es ist die Mitarbeitermotivation, die erheblichen Anteil am Unternehmenserfolg hat. Und diese lässt sich in frischen Strukturen abseits von altbekannten Büroarbeitsplätzen, Meetingräumen und Hierarchien deutlich stärken. Unternehmen, die ihren Beschäftigten Freiräume geben und sie als Expert*innen in eigener Sache verstehen, profitieren von dem breiten Erfahrungsschatz, der in jeder Belegschaft schlummert. Dabei können schon kleine Maßnahmen viel bewirken. Doch Raum für Kreativität geht mit einer wichtigen Bedingung einher: Auch Scheitern muss erlaubt sein, sonst ist innovatives Denken nicht möglich.
Für alle Branchen und Betriebsgrößen: 6 Formate für mehr Kreativität und Mitarbeitermotivation
Von der Unternehmensberatung über die öffentliche Verwaltung bis zum Medizintechnik-Hersteller: Egal, wie groß Ihr Betrieb ist oder in welcher Branche Sie tätig sind, Möglichkeiten zum kreativen Arbeiten und zur Mitarbeitermotivation gibt es überall. Die folgenden, ganz unterschiedlichen Beispiele aus der Praxis zeigen, wie sich Kreativität fördern lässt.
Die Führungsakademie der Bundesagentur für Arbeit setzt auf einen „Erlebnisraum Führung“. Hier reflektieren Führungskräfte ihre Zusammenarbeit und werden kreativ tätig durch das Bauen mit Metall und Holz.
Ursprünglich in der Firma Adobe entwickelt, wird die „Kickbox-Methode“ längst auch in anderen Unternehmen eingesetzt. Der Medizintechnik-Konzern Dräger etwa nutzt sie für einen internen Ideenwettbewerb. Die rote Kickbox enthält eine Sechs-Schritte-Anleitung sowie Fragen, Tipps und Checklisten, um innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln.