Nach der Projektplanung geht es in die Umsetzung. Der Maßnahmenplan, den Sie zuvor erarbeitet haben, dient als Richtschnur für das weitere Vorgehen. Er gibt den Beteiligten Aufschluss über Zuständigkeiten, Rollen, Ressourcen und Fristen. Dabei kann es auch immer wieder nötig sein, den Plan gemeinsam anzupassen oder zu erweitern. Denn ein Projekt lebt – neue Aufgaben und Herausforderungen können auftauchen. Erfolgreich sein heißt, sich einerseits an das Geplante zu halten sowie andererseits flexibel auf Unvorhergesehenes zu reagieren.
Eine Herausforderung bei der Projektumsetzung ist auch die spezifische Kultur von Netzwerken selbst. Hier entscheidet oft nicht eine Person, sondern viele. Diese individuellen Voraussetzungen müssen in einem Netzwerk zu einem Konsens geformt werden. Besonders gut arbeiten Netzwerke, die es schaffen, die Vorteile dieser Heterogenität zu nutzen.
Diese 4 Faktoren machen die Projektumsetzung in Netzwerken zum Erfolg
Wenn Sie einem Projekt in Ihrem Netzwerk zum Erfolg verhelfen möchte, stellen Sie sicher, dass sich die Beteiligten in vier zentralen Themenfeldern auf gemeinsame Vorstellungen und ein abgestimmtes Vorgehen verständigen. Diese sind:
Ihr Maßnahmenplan ist der rote Faden im Projekt – verlieren Sie Vereinbartes nicht aus den Augen. Hierfür muss das Projektteam die festgelegten Ziele immer wieder hervorholen, abgleichen und, falls nötig, aktualisieren. Wenn neue Aufgaben und Herausforderungen auftauchen, ist es wichtig, den Maßnahmenplan gemeinsam zu erweitern oder zu ändern und mit den ursprünglichen Zielen in Beziehung zu setzen.
Vielleicht der wichtigste Erfolgsfaktor überhaupt: Stellen Sie Verbindlichkeit her. Anstelle gut gemeinter Absichtsbekundungen werden in verbindlichen Netzwerken Termine zuverlässig eingehalten und versprochene Leistungen erbracht. Das gilt auch bei weniger formellen Angelegenheiten: Ist schnelle Hilfe im Team die Regel? Ziehen alle Netzwerkmitglieder an einem Strang?
Während es bei der internen Kommunikation darum geht, alle Projektbeteiligten auf demselben Wissenstand zu halten, geht es bei der externen Kommunikation darum, mit einer Stimme zu kommunizieren.
Was kommt nach dem Projekt? Netzwerkarbeit abschließen und fortführen
Ihr Projekt ist gut gelaufen und Sie können sich vorstellen, es in der einen oder anderen Form fortzusetzen? In diesem Fall sollten die Projektverantwortlichen frühzeitig über eine Fortführung nachdenken und die nötigen Schritte dafür einleiten. Schauen Sie dabei insbesondere auf die erreichten Erfolge, um eine Fortsetzung zu begründen, aber auch auf mögliche Nachbesserungsbedarfe, um Fehler nicht zu wiederholen. Über beides gibt Ihnen eine professionell durchgeführte Evaluation Ihrer Netzwerkarbeit Auskunft.
Bringen Sie Ihre Netzwerkarbeit voran und beachten Sie die Schritte zum Erfolg
Erfolg fällt nicht vom Himmel, sondern ist das Ergebnis eines strategischen Vorgehens, auch einer gründlichen Analyse. In der Broschüre „Netzwerkarbeit kompakt: Projekte zielgerichtet umsetzen“ lernen Sie die vier wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Projektumsetzung kennen – inklusive Checklisten und Beispielen, die Ihnen bei der konkreten Ausführung helfen.
Die Broschüre „Projekte zielgerichtet umsetzen“ steht als PDF-Download zur Verfügung. Die Printversion kann kostenlos über den Webshop des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) bezogen werden. Alle vier Broschüren der Reihe „Netzwerkarbeit kompakt“ im praktischen Papierschuber können kostenlos unter Nennung der Lieferadresse beim INQA-Netzwerkbüro bestellt werden: netzwerkbuero@inqa.de